HENK
ELTEROSON
Prototyp für Notunterkünfte
Mehrere provisorische Notwohnungsquartiere in Heidelberg mussten durch Neubauten ersetzt werden.
In einem ersten Projekt entstand auf dem dreieckigen Grundstück am Ortsrand des Heidelberger Stadtteils Pfaffengrund der Neubau einer Wohnanlage für Asylbewerber und Notwohnungen in zwei Bauabschnitten.
Insgesamt mussten Wohnheimplätze für 210 Asylbewerber und zusätzlich 71 Zweizimmerwohnungen für Notunterbringungen errichtet werden.
Ziel des Entwurfes war es, mit möglichst einfachen Elementen eine möglichst große architektonische Vielfalt bei gleichzeitig günstigen Baukosten erzielen zu können.
Grundelement der clusterartigen, modular aufgebauten Anlage ist eine teilbare Wohneinheit mit vier Zimmern (je ca. 13,5 qm), die über eine gemeinsame Wohnküche erschlossen werden kann. Durch Reihung und Stapelung der Module bilden sich zwei- bzw. dreigeschossige Gebäude, die über Laubengänge erschlossen werden.
BAUHERR
Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH
Bluntschlistr. 15
69115 Heidelberg
ORT
Henkel-Teroson-Straße
Heidelberg
FERTIGSTELLUNG
2016
FOTOGRAF
Christian Buck
Thilo Ross
AUSZEICHNUNGEN
+ Beispielhaftes Bauen
2003-2010,
Architektenkammer
Baden-Württemberg