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KIRCHE
NEU
HOFEN

RAUMKONZEPT
Der Kirchenraum, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts um eine neue Apsis verlängert wurde, wird von seinen sich über die Zeit ergebenden Einbauten befreit (Entfall der Seitenemporen, Verzicht auf eine fixe Bebankung). Der neue Raum ist freier bespielbar und für verschiedene Formate auch für die Kommune (Trauerfeiern etc.) benutzbar.  Altar und Ambo sind mobile Orte, die je nach Bedarf neu verortet werden können.
Die historische Kanzel wird neu im Raum positioniert, so dass der Abstand von den Prinzipalien zu den Menschen deutlich geringer wird.
Zukünftige liturgische Formen und Gottesdienste finden im neu strukturierten Raum ein ansprechendes Instrument.
 
Die ehemals für die Seitenemporen genutzten gusseisernen Stützen werden im Raum frei aufgestellt und tragen die neue Beleuchtung.
Bauliche Ergänzungen und ihre Abgrenzungen zum Bestand sind durch Fugen und Beleuchtungslinien erfahrbar. Die in weiß gehaltene Kirche läßt die farbigen Buntglasfenster der Apsis deutlich und strahlend hervortreten.
Ein Orgelpositiv findet an der Chorwand einen neuen zentralen Platz. Der freiwerdende Raum auf der Gegenempore kann nun von Gruppen als Treffpunkt genutzt werden.
 
ENERGETISCHES KONZEPT
Die Kirche ist in ein Ensemble von kirchlichen Gebäuden eingebunden, das über ein neues Nahwärmenetz gemeinsam versorgt wird. In diesem Zuge wird eine zentrale
Wärmequelle mit regenerativem Brennstoff (im Gemeindehaus) mit Solarthermie und PV zusammengebunden.
In der Kirche wird eine Fußbodenheizung über den bestehenden Boden eingebaut und mit statischen Heizflächen an den Außenwänden kombiniert.

Kirche Neuhofen
 
BAUHERR
​ Protestantische
Kirchengemeinde Neuhofen
 
ORT
Kirchgässl 1a
67141 Neuhofen

FERTIGSTELLUNG
2022

FOTOGRAF
Thomas Ott

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Die Neuorganisation der Empore und der Erschließung im Westteil der Kirche bedingt eine Konzentration der Nebennutzungen im Westen und die Klärung und Weitung der liturgischen Situation im übrigen Kirchenraum. Durch loses Mobiliar kann der Raum flexibel genutzt werden, sowohl für Gottesdienste als auch für überkonfessionelle Nutzungen und kommunale Begräbnisfeiern. Auch für Konzerte wird so ein angemessener Rahmen geschaffen.

Auch über die liturgischen Möglichkeiten hinaus, bietet sich die neugestaltete Kirche als vielseitigen Treffpunkt an. Sei es für Nutzungen aus der Gemeindearbeit heraus, wie Presbyteriumssitzungen, Konfirmandenarbeit, Arbeit mit den Jüngsten oder Gesprächskreise. Auch multimedial orientierte Veranstaltungen lassen sich sehr gut umsetzen.

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